Halle an der Saale

13. 05. 2025

Leopoldina, Himmelsscheibe und historischer Gottesacker
 

Abfahrt: 
7.00 Uhr ab S-Bhf. Wannsee, Taxistand
7.15 Uhr ab Busparkplatz Bassinplatz
7.30 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig
Exkursionsleitung: Dr. Marc Banditt (Historiker)
Teilnehmerpreis: 95,00 €
Leistungen: Programm, Eintritte
Teilnehmerzahl: mindestens 20, maximal 30 Personen
Ankunft: ca. 19.00 Uhr in Potsdam/Wannsee

Mit der Gründung der Universität Halle 1694 und der Einrichtung der Franckeschen Stiftungen nur wenige Jahre später etablierte sich die Stadt an der Saale als ein geistig-wissenschaftlicher Anziehungspunkt, in dem viele herausragende Persönlichkeiten ihrer Zeit wirkten. Heute quasi vereint sind viele von diesen auf dem städtischen Gottesacker. Die damals außerhalb der Stadt befindliche Anlage wurde ab 1557 im Stil des italienischen Camposanto konstruiert und entwickelte sich zur Grabstätte der einheimischen Oberschicht. Zu dieser gehörte auch der Physiker Hermann Knoblauch (1820–1895), der 1878 zum Präsidenten der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina ernannt wurde. Unter seinem Amt wurden die Weichen gelegt für die ständige Ansiedlung der Institution in Halle; bis dahin war der Sitz der ursprünglich 1652 als Academia Naturae Curiosorum gegründeten Vereinigung an den Wohnort des jeweiligen Vorsitzenden gebunden.
Den Tag beschließen wird ein Besuch des Landesmuseums für Vorgeschichte, wo bekanntlich mit der Himmelsscheibe von Nebra die bis heute älteste, von Menschenhand geschaffene konkrete Darstellung des Himmels ausgestellt ist.

Programmpunkte:
• Der Stadtgottesacker in Halle an der Saale, einer der schönsten Friedhöfe Deutschlands (Führung)
• Individuelle Mittagspause
• Das Hauptgebäude der Leopoldina, seit 2008 Nationale Akademie der Wissenschaften (Führung)
• Das 1918 eröffnete Landesmuseum für Vorgeschichte (individuelle Besichtigung)