8. bis 15. April 2025: Historische Gärten in Spanien
08. 04. 2025
Málaga, Granada, Madrid
Abflug und Ankunft: lt. Reisevertrag (ACC Reisebüro GmbH)
Exkursionsleitung: Dr. Jörg Wacker (Gartenhistoriker), Prof. Karin Flegel
Teilnehmerpreis: 1.899 €*, EZZ: 298,00 €
Leistungen: Flüge, 7 Ü/HP, DZ, Du/WC, Transferleistungen, Programm, Eintritte, deutschsprachige Reiseleitung vor Ort
Mindestteilnehmerzahl: 17 Personen
*nicht im Preis enthalten: Flughafengebühren (derzeit 98,00 €)
1. Tag: Hinflug von Berlin nach Málaga
Übernachtung in Málaga (1x)
2. Tag: Gärten in Málaga
• La Concepcion
Die für den britischen Konsul Thomas Livermore 1889 als privater Lustgarten angelegte historistische Anlage mit dichter Vegetation und Wasserspielen steht seit 1994 für das Publikum offen.
• El Retiro
Der Garten entstand im 17. Jahrhundert als Rückzugsort für den Bischof von Málaga. Nach dem Kauf durch den Grafen Villalcázar de Sigra wurde noch ein Obstgarten und ein Lustgarten mit einer Kaskade, über deren drei Ebenen Wasser herabfließt, hinzugefügt.
• Paseo del Parque
Der um 1900 entstandene Park auf beiden Seiten der Ost-West-Hauptverkehrsstraße mit dem Rathaus ist ein typischer spanischer Stadtpark in der Nähe des Hafens von Málaga.
• Busfahrt nach Granada
Übernachtung in Granada (2x)
3. Tag: Granada
• Alhambra und Generalife
Die weltberühmte Stadtburg im maurischen Stil erstreckt sich auf eine Fläche von 740 m x 220 m. Der zugehörige Sommerpalast Generalife mit seinen regelmäßigen Gärten wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Berühmt ist der Wassergarten, eindrucksvoll die in den 1950er-Jahren gestalteten Parterreflächen am Schloss.
• Carmen de los Mártires
Der restaurierte Garten aus dem 19. Jahrhundert besteht aus mehreren Terrassen in unterschiedlichen Ebenen mit einer Grotte und verschiedenen Wasseranlagen unter Palmwedel, Zitrusbäumchen und Rosen.
4. Tag: Von Granada nach Madrid
• Die Gärten von Aranjuez
Die ehemalige Sommerresidenz der spanischen Könige am Fluss Talo ist umgeben von mehreren Gärten, die zusammen etwa 300 ha umfassen. Der Jardín del Parterre aus dem 16. Jahrhundert, der Jardín de la Isola nach französischen Vorbildern aus dem 18. Jahrhundert sowie der Jardín del Príncipe aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert bilden ein über 200 Jahre gewachsenes Ensemble.
Übernachtung in Madrid (4x)
5. Tag: Madrid
• Real Jardín Botánico de Madrid
1755 gegründet und 1781 an seinem Standort eröffnet, sind in dem 1980/81 restaurierten Nationaldenkmal rund 5.000 verschiedene Pflanzenarten aus aller Welt zu sehen.
• El Campo de Moro
Der Name geht auf die maurische Armee von Ali Ben Jusuf zurück, die im Jahr 1109 vor Madrid lagerte. Das im 18. Jahrhundert als Jagdrevier genutzte Gelände wurde Anfang des 19. Jahrhunderts als Park gestaltet und Ende des 19. Jahrhunderts im landschaftlichen Stil teilweise überformt. Im Park öffnet sich der Blick über eine weite Rasenachse auf das Königliche Schloss.
• El Jardín del Palacio de Liria
Das im 18. Jahrhundert vollendete Anwesen gehört zur offiziellen Residenz der Herzöge von Alba, eine der ältesten spanischen Adelsdynastien, mit seinen im frühen 20. Jahrhundert ausgestalteten formalen Gärten und waldartigen Partien am Schloss.
6. Tag: Nördlich von Madrid in die Sierra de Guadarrama
• Die Gärten von El Escorial
Spaniens größtes Bauwerk der Renaissance ist eine Klosteranlage am Hang der Gebirgskette Sierra de Guadarrama, die Philipp II. bis 1584 errichten ließ. Dazu gehören innerhalb der Klostermauern mehrere formale Gärten und die streng geometrisch angelegten Gärten an der Casita del Príncipe und Casita del Infante.
• Jardines de la Granja de San Ildefonso
Der etwa in 1.200 m Höhe liegende Schlossgarten mit seinen zahlreichen Wasserspielen und Bildwerken aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts gilt als spanisches Versailles.
7. Tag: Madrid
• La Quinta del Duque del Arco
Das kleine Jagdschloss gelangte 1745 in den Besitz der königlichen Familie. Der auf zwei Ebenen befindliche, regelmäßige Garten hat ein zentrales Wasserbecken, Grotten und Springbrunnen.
• Parque del Buen Retiro
Der um ein 1633 errichtetes Sommerschloss angelegte regelmäßige Garten wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als inmitten von Madrid befindliche Anlage in einen zugänglichen Volkspark umgewandelt.
• Jardín del Joaquin Sorolla
Charakteristisch für die beiden kleinen, von historischen Vorbildern inspirierten Gärten am 1920 errichteten Wohnhaus des impressionistischen Malers Sorolla Batista ist der Gebrauch von Kacheln und Keramiken.
• Parque de la Alameda de Osuna (El Capricho)
Alleen aus ausgewachsenen Roßkastanien, Ulmen, Kiefern und Eichen verleihen dem im späten 18. Jahrhundert angelegten Garten mit seinen klassizistischen Bauten den Charakter eines Waldes.
• Jardines de Sabatini
Die in den 1930er-Jahren auf ehemaligen Stallungen des königlichen Schlosses errichteten Flächen sind formal und geometrisch angelegt. Namensgebend für den Garten ist der italienische Architekt Francesco Sabatini (1721–1797), der im Auftrag des königlichen Hofs zahlreiche Bauten in Madrid konzipierte.
8. Tag: Rückflug von Madrid nach Berlin