Romantische Eisen- und Straßenbahnen in Belgien

Abfahrt: 

6.30 Uhr ab S-Bhf. Wannsee, Taxistand
6.45 Uhr ab Busparkplatz Bassinplatz
7.00 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig
Exkursionsleitung: Eberhard Theurer (Experte für historische Eisenbahnen), Axel Blum
Teilnehmerpreis: 1.385,00 €, EZZ: ca. 150,00 €
Leistungen: 5 Ü/HP, DZ, Du/WC, Programm, Eintritte, Bahnfahrten, Schiffsfahrten
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Ankunft: ca. 20.30 Uhr in Potsdam/Wannsee

Belgien war das erste kontinentaleuropäische Land, das über eine Eisenbahn und ein zusammenhängendes Eisenbahnnetz verfügte. Die erste Strecke wurde 1835 zwischen Mechelen und Brüssel eröffnet. Um 1900 hatte Belgien 170 m Eisenbahnstrecke pro Quadratkilometer (gegenüber 79 m/km² in Deutschland). Daneben verfügt das Land über zahlreiche historische Bauwerke und Altstädte, die zum Weltkulturerbe gehören.

1. Tag: Von der Havel zum Rhein
• Die Drachenfelsbahn von Königswinter
Als älteste betriebene Zahnradbahn in Deutschland verbindet diese seit 1883 die im Rheintal gelegene Altstadt von Königswinter mit dem Siebengebirge und endet knapp unterhalb des Drachenfels-Gipfels (Bahnfahrt).
• Schloss Drachenburg
Die Anlage wurde von 1882 bis 1884 in den historistischen Stilen der Neogotik und der Neorenaissance als repräsentativer Wohnsitz gebaut (Besuch).
Übernachtung im Raum Aachen/Monschau (1x)

2. Tag: Vom Rhein an die flämische Küste
• Das Naturschutzgebiet Hohes Venn und die Gartenanlage
Herba Sana, einer der bedeutendsten und öffentlich zugänglichen Heilpflanzengärten Europas (Besuch)
• Busfahrt durch die Ardennen
• Besuch der Drei-Täler-Dampfeisenbahn, einer 1973 ins Leben gerufenen, normalspurigen Museumseisenbahn (Bahnfahrt von Mariembourg nach Treignes)
• Das „Werksmuseum“ der Drei-Täler-Bahn im alten internationalen Bahnhof der Stadt Treignes (Besichtigung)
• Veurne
Die Hauptstadt des gleichnamigen Arrondissements in Westflandern ist berühmt für ihre schöne Altstadt.
Übernachtung im Raum Veurne/Oostende (3x)

3. Tag: Entlang der flämischen Küste, 1. Teil
• Die Kusttram, eine meterspurige Überlandstraßenbahn
Sie verbindet alle Orte der belgischen Küste und gilt als längste Straßenbahnlinie der Welt (Bahnfahrt von DePanne an der französischen Grenze bis Ostende).
• Die Hafenstadt Ostende (Besuch)
• Das Segelschiff Mercator im Hafen von Ostende
Die Mercator ist ein 1932 gebautes Segelschulschiff der belgischen Handelsflotte (Besichtigung).
• Die Küste von Ostende (Schiffsfahrt)
• Das Schloss Wijnendale (Besichtigung)
• Der Beginenhof von Diksmuide (Besichtigung)

4. Tag: Entlang der flämischen Küste, 2. Teil
• Brügge
Die schönste historische Stadt Flanders verfügt über viele Kanäle (Rundgang und Grachtenfahrt)
• Von Brügge nach Zeebrugge (Eisenbahnfahrt)
• Der nordöstliche Teil der Küstenlinie von Zeebrugge nach Ostende (Bahnfahrt)

5. Tag: Durch die Provinzen Hennegau (Belgien) und Limburg (Niederlande)
• Thuin
Die Stadt liegt auf einem Hügel über der Mündung der Biesmelle in die Sambre (Besuch).
• Das Straßenbahnmuseum von Thuin
Die Sammlung besteht v. a. aus Schmalspurfahrzeugen, die im Straßenbahnnetz von und um Charleroi im Einsatz waren (Besuch und Fahrt auf der Museumsbahnlinie zwischen Thuin und Lobbes).
• Das Dreiländereck Belgien–Deutschland–Niederlande
Der als Ausflugsgelände gestaltete Treffpunkt umfasst einen Aussichtsturm und ein Heckenlabyrinth (Besichtigung).
• Die Museumsbahn ZLSM in den Niederlanden
Die Südlimburgische Dampfeisenbahn-Gesellschaft betreibt auf stillgelegten Bahnstrecken in der Provinz Limburg eine Museumsbahn (Fahrt auf der normalspurigen Strecke von Simpelfeld nach Schin op Geul).
Übernachtung im Raum Aachen/Monschau (1x)

6. Tag: Vom Rhein zurück an die Havel
• Die Eifelbahn Hürth-Kalscheuren–Ehrang (Eisenbahnfahrt zwischen Kall und Köln Hbf.)