Kaiserliche Bahn- und Bahnhofsbauten im 19. Jahrhundert

25. 04. 2025

Abfahrt
7.15 Uhr ab S-Bhf. Wannsee, Taxistand
7.30 Uhr ab Busparkplatz Bassinplatz
7.45 Uhr ab Potsdam Hbf., Fernbussteig
Exkursionsleitung: Eberhard Theurer (Experte für historische Eisenbahnen), Axel Blum
Teilnehmerpreis: 95,00 €
Leistungen: Programm, Bahnfahrten
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Ankunft: ca. 18.00 Uhr in Potsdam/Wannsee


Friedrich Wilhelm III. betrachtete die „Eisenbahn“ eher skeptisch und soll 1838 gesagt haben, „er könne sich keine große Seligkeit davon versprechen, ein paar Stunden früher von Berlin in Potsdam zu sein“. Nachdem der Beweis für die wirtschaftliche Betriebsamkeit der Eisenbahn erbracht worden war, lag es nahe, diese auch in Preußen zu etablieren. An den Strecken entstanden zunächst kleinere pavillonartige Einund Ausstiegspunkte für die königlich-preußische Familie, für Militärs und für Beamte. Später baute man repräsentative Bahnhofsgebäude mit separaten kaiserlichen Räumen.
Der Kaiserbahnhof in Joachimsthal wurde von Wilhelm II. in Auftrag gegeben, damit die Hof- bzw. Jagdgesellschaften von den kaiserlichen Salonwagen in Kutschen umsteigen und bequem zu den Jagdgebieten der Schorfheide gelangen konnten.
Der Bahnhof Wildpark entstand 1868. Das ursprüngliche Bahnhofsgebäude war über 40 Jahre lang die erste Kaiserliche Hofstation Potsdams und diente als Empfangsgebäude für zahlreiche Hoheiten und Exzellenzen Europas. Für die Krone entstand ab 1905 westlich des alten Gebäudes der neue
Kaiserbahnhof, der 1909 eingeweiht wurde.


Programmpunkte:
• Die 1898 eröffnete Eisenbahnstrecke von Eberswalde nach Joachimsthal (Eisenbahnfahrt)
• Der Kaiserbahnhof Joachimsthal (Besichtigung)
• Das Jagdschloss Groß Schönebeck (Besuch)
• Die Heidekrautbahn von Groß Schönebeck nach Basdorf (Eisenbahnfahrt)
• Der Kaiserbahnhof in Potsdam (Besichtigung)

Joachimsthal Kaiserbahnhof, Foto: Oberlausitzerin64
Joachimsthal Kaiserbahnhof, Foto: Oberlausitzerin64